Meditative Impulse für den Luthergarten am Bunkerberg

Beginnen Sie den Rundgang im Park am Fuße des Bunkerbergs.

Das gesamte Gelände gehörte einst zu den Wallanlagen der Stadt, ein Teil davon gehörte schon früh zu der Universität Wittenberg. Im Zweiten Weltkrieg wurde hier ein Bunker gebaut, der nach dem Krieg gesprengt wurde. Heute ist dieser Bereich zu einem Park umgestaltet, in dem Kunst, Glaube, Geschichte und die internationale Gemeinschaft in den Kunstinstallationen, dem Luthergarten und dem Lutherhaus sichtbar werden.

  • Was sagt Ihnen eine solche Umwandlung?
  • Was denken Sie: kann Glaube zu einem friedlichen Wandel motivieren?
  • Welche Veränderungen halten Sie heute für notwendig?

“Jesus nahm mit sich Peter, Jakobus und Johannes, dessen Bruder,
und führte sie allein auf einen hohen Berg.
Und er wurde verklärt vor ihnen,
und sein Gesicht leuchtete wie die Sonne,
und seine Kleider wurden weiß wie das Licht.“
(Matthäus 17, 1-2)

Berge sind in der Bibel Orte für Verwandlung. Dieser Hügel – mitten in der Stadt – kann ebenso Raum für neue Perspektiven bieten.

Menschen gehen seit Jahrtausenden auf Pilgerschaft. Nicht alle können eine lange Reise unternehmen und finden andere „Pilgerwege“, auf denen sie zur inneren Einkehr kommen.
Sie sind eingeladen, den Weg hinauf den Bunkerberg in dieser Weise als „Pilgerweg“ zu erleben.

  • Wählen Sie einen der Wege hinauf auf den „Bunkerberg“. Achten Sie bewusst auf Ihre Schritte und die wechselnden Perspektiven Ihrer Umgebung.
  • Beten Sie mit Ihrem Atem: Einatmen: Gott, ich danke dir. Ausatmen: Lass mich dir in allem vertrauen.
  • Oben auf dem Hügel suchen Sie sich einen Ort, wo Sie einen Rundumblick haben. Achten Sie auf die vielfältigen Eindrücke in der Umgebung.
  • Zum Abschluss können Sie den Psalm 121 beten:

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: von wo kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht.
Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.
Der Herr behütet dich, der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand,
dass dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond des Nachts.
Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und deinen Eingang von nun an bis in Ewigkeit.“
(Psalm 121)

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